Vinyasa Yoga: fließende Bewegungen und kontrollierte Atmung

Vinyasa Yoga: fließende Bewegungen und kontrollierte Atmung

Vinyasa Yoga: was Du über den dynamischen Yoga-Stil wissen musst

Das Besondere an Vinyasa Yoga ist die Verbindung von fließenden Bewegungen und einer kontrollierten Atemtechnik. Der dynamische Flow, wie die ineinander übergehenden Posen genannt werden, verlangt höchste Aufmerksamkeit und ist eine Herausforderung für Deinen Körper und Deinen Geist. Doch der intensive Yoga-Stil belohnt Dich reichhaltig: wenn Du die Flows regelmäßig trainierst, wirst Du eine meditative Wirkung spüren und Du erlangst ein Gefühl von Leichtigkeit und Frieden. Hier erfährst Du alles, was Du über Vinyasa Yoga wissen möchtest.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Vinyasa Yoga?
Was sind die Vorteile und Wirkungen von Vinyasa Yoga?
Für wen eignet sich das dynamische Vinyasa Yoga?
Aus welchen Elementen besteht eine Vinyasa Yoga Stunde?

Was ist Vinyasa Yoga?

Vinyasa Yoga ist ein dynamischer Yoga-Stil, bei dem die Bewegungen fließend sind und mit der Atmung synchronisiert werden.

Das Wort Vinyasa taucht bereits in der alten indischen Gelehrtensprache – dem Sanskrit – auf. Es ist zusammengesetzt aus zwei Begriffen, die übersetzt folgendes bedeuten:
Vi = auf eine bestimmte Art
nyasa = stellen, setzen, legen

Beim Vinyasa Yoga erinnern die Flows an eine tanzähnliche Choreographie, die vom Rhythmus des Atems bestimmt ist. Anders als im Ashtanga Yoga, wo die Posen in einer sich niemals ändernden Reihenfolge festgelegt sind, werden die Asanas (Körperübungen) beim Vinyasa Yoga vom Yoga-Lehrer flexibel zusammengestellt.
Im Vinyasa Yoga gibt es keine Pausen. Daher musst Du Dich darauf einstellen, dass die Posen – im Gegensatz zu den identischen statischen Übungen des Hatha Yoga – deutlich schweißtreibender sind und Deine Kräfte beanspruchen.

Was sind die Vorteile und Wirkungen von Vinyasa Yoga?

Die strenge Angleichung von Atem und Bewegung zielt darauf ab, Deinen Geist zu beruhigen. Du konzentrierst Dich voll und ganz auf Dein Inneres. Störende und ablenkende Gedanken verschwinden und Du findest Zugang zu Deiner Seele. Vinyasa Yoga ist also eine Form der meditativen Bewegung, die Dir nach und nach den spirituellen Pfad zu Deinem eigenen Ich offenbart. Doch die Yinyasa Yoga Flows sind nicht nur geistig-spirituell, Du kannst Dich auch körperlich voll auspowern.

Die Wirkung von Vinyasa Yoga – Profitiere von diesen Vorteilen
Vinyasa Yoga…

  • Stärkt Deine Muskulatur
  • Mobilisiert Deine Gelenke, Sehnen und Bänder
  • Macht Deine Wirbelsäule stark und flexibel
  • Lockert Dein Bindegewebe
  • Verbessert Deine Kraft
  • Fördert Deine Balance und Koordination
  • Entspannt Deinen Körper
  • Gibt Dir ein Gefühl für Deinen Atem
  • Steigert Deine Konzentrationsfähigkeit
  • Vermag Stress abzubauen
  • Wirkt meditativ und beruhigt Deinen Geist
  • Versorgt Dich mit Energie
  • Befreit Dich von emotionalen Blockaden

Für wen eignet sich das dynamische Vinyasa Yoga?

Die fließenden Bewegungen im Vinyasa Yoga eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Da es zwischen den Posen keine Pausen gibt, kommen Ungeübte jedoch recht schnell ins Schwitzen. Auch die Synchronisation von Bewegungen und Atem mag für den einen oder anderen Einsteiger eine vollkommen neue Erfahrung und eine recht hohe Herausforderung sein. So kannst Du Dich bereits in Deiner ersten Yoga-Stunde (immerhin 60 – 75 Minuten) recht schnell überfordert fühlen und den Spaß am Vinyasa Yoga verlieren. Damit das nicht geschieht, empfiehlt es sich zunächst in einer Anfänger Klasse am Yoga Flow zu schnuppern. Wenn Du die Basic Asanas beherrscht und das Ein- und Ausatmen auch keine Probleme bereitet, kannst Du dann in das nächst höhere Level wechseln.

Aus welchen Elementen besteht eine Vinyasa Yoga Stunde?

Eine Vinyasa Yoga Stunde setzt sich aus mehreren Elementen zusammen – zumeist in dieser oder einer ähnlichen Reihenfolge:

    • Anfangsentspannung

Diese meditative Phase ist darauf ausgerichtet, Deinen Geist zu beruhigen und zu stabilisieren. Du fokussierst Dich auf Dein Inneres und lässt keinen Raum für aufkommende Gedanken und Gefühle.

    • Atemübung (Pranayama)

Jetzt konzentrierst Du Dich auf Deine natürliche Atmung. Mit gezielten Atemübungen nimmst Du vitale Lebensenergie (Prana) auf. Durch das entspannte Ein- und Ausatmen kommt Dein Geist zur Ruhe.

    • Vorbereitende Aufwärmübungen

Damit Du die teils komplexen Vinyasa Übungen und die dynamischen Flows gut und ohne Verletzungen meistern kannst, bereitest Du Dich in dieser Phase auf die folgenden Asanas vor. Die Vorbereitungsübungen sind ein wichtiger Teil der Yoga-Stunde. Hier wird nochmals die Konzentration geschärft. Verspannte Muskeln werden gelockert und Bänder gedehnt. Die Durchblutung wird angeregt und der Körper erwärmt.

    • Vinyasa Yoga Flow

Nun beginnt der dynamische Flow, der Dir einiges an Kraft abverlangen, Dein Durchhaltewillen auf die Probe stellt sowie Deine vollste Konzentration erfordert. Zu den sicherlich bekanntesten Übungen zählt der wunderschöne Sonnengruß – eine Abfolge aus 12 Yoga-Posen. In Begleitung von meditativer Musik werden die Bewegungen bewusst im Einklang mit einem ruhigen Atem praktiziert. Die ineinander übergehenden Posen lassen die (blockierte) Lebensenergie in Dir wieder besser fließen. Dadurch werden die inneren Heilkräfte aktiviert.

    • Tiefenentspannung

Der Abschluss einer Vinyasa Yoga Stunde ist die Tiefenentspannung (Shavasana). Auf dem Rücken liegend entspannst Du nun Deinen Körper und Geist.

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Für wen eignet sich das dynamische Vinyasa Yoga?

Die fließenden Bewegungen im Vinyasa Yoga eignen sich für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Da es zwischen den Posen keine Pausen gibt, kommen Ungeübte jedoch recht schnell ins Schwitzen. Auch die Synchronisation von Bewegungen und Atem mag für den einen oder anderen Einsteiger eine vollkommen neue Erfahrung und eine recht hohe Herausforderung sein. So kannst Du Dich bereits in Deiner ersten Yoga-Stunde (immerhin 60 – 75 Minuten) recht schnell überfordert fühlen und den Spaß am Vinyasa Yoga verlieren. Damit das nicht geschieht, empfiehlt es sich zunächst in einer Anfänger Klasse am Yoga Flow zu schnuppern. Wenn Du die Basic Asanas beherrscht und das Ein- und Ausatmen auch keine Probleme bereitet, kannst Du dann in das nächst höhere Level wechseln.

Aus welchen Elementen besteht eine Vinyasa Yoga Stunde?

Eine Vinyasa Yoga Stunde setzt sich aus mehreren Elementen zusammen – zumeist in dieser oder einer ähnlichen Reihenfolge:

    • Anfangsentspannung

Diese meditative Phase ist darauf ausgerichtet, Deinen Geist zu beruhigen und zu stabilisieren. Du fokussierst Dich auf Dein Inneres und lässt keinen Raum für aufkommende Gedanken und Gefühle.

    • Atemübung (Pranayama)

Jetzt konzentrierst Du Dich auf Deine natürliche Atmung. Mit gezielten Atemübungen nimmst Du vitale Lebensenergie (Prana) auf. Durch das entspannte Ein- und Ausatmen kommt Dein Geist zur Ruhe.

    • Vorbereitende Aufwärmübungen

Damit Du die teils komplexen Vinyasa Übungen und die dynamischen Flows gut und ohne Verletzungen meistern kannst, bereitest Du Dich in dieser Phase auf die folgenden Asanas vor. Die Vorbereitungsübungen sind ein wichtiger Teil der Yoga-Stunde. Hier wird nochmals die Konzentration geschärft. Verspannte Muskeln werden gelockert und Bänder gedehnt. Die Durchblutung wird angeregt und der Körper erwärmt.

    • Vinyasa Yoga Flow

Nun beginnt der dynamische Flow, der Dir einiges an Kraft abverlangen, Dein Durchhaltewillen auf die Probe stellt sowie Deine vollste Konzentration erfordert. Zu den sicherlich bekanntesten Übungen zählt der wunderschöne Sonnengruß – eine Abfolge aus 12 Yoga-Posen. In Begleitung von meditativer Musik werden die Bewegungen bewusst im Einklang mit einem ruhigen Atem praktiziert. Die ineinander übergehenden Posen lassen die (blockierte) Lebensenergie in Dir wieder besser fließen. Dadurch werden die inneren Heilkräfte aktiviert.

    • Tiefenentspannung

Der Abschluss einer Vinyasa Yoga Stunde ist die Tiefenentspannung (Shavasana). Auf dem Rücken liegend entspannst Du nun Deinen Körper und Geist.

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