Die 5 Phasen der Metta Meditation – eine Anleitung
1. Phase: allumfassende Selbstliebe
Diese Phase gilt als die wichtigste der Metta Meditation und dreht sich um die Akzeptanz des eigenen Ichs. Es gilt, die eigenen Stärken, aber auch Schwächen anzuerkennen, sodass Gleiches auch im Umgang mit anderen Menschen möglich ist. Während der Meditation werden die 4 klassischen Metta Sätze – gern auch in variierter Form – aufgesagt. Dabei gilt das Motto: „der Weg ist das Ziel“, weshalb die Sätze mit der Wendung „möge ich“ beginnen.
2. Phase: allumfassende Liebe für einen Menschen, der Dir nahesteht
Die Metta-Sätze werden in abgewandelter Form an den Dir nahestehenden Menschen gerichtet, verkörpern Sympathie und drücken Deine Zuneigung aus. Bei den nahestehenden Menschen kann es sich unter anderem um den eigenen Partner, aber auch um die Eltern oder einen guten Freund handeln.
3. Phase: allumfassende Liebe für einen neutralen Menschen
Den Menschen, den Du in dieser Phase ansprichst, magst Du nicht über das übliche Maß hinaus, lehnst ihn aber auch nicht ab. Diesem Menschen lässt Du Deine Güte und Herzenswärme ebenfalls zukommen.
4. Phase: allumfassende Liebe für einen Menschen, gegen den Du eine Abneigung hast
In dieser herausfordernden Phase geht es um Vergebung mit dem Ziel, den persönlichen Groll gegenüber diesem Menschen zu verbannen. Hierbei ist es hilfreich, das Verhalten des Menschen von dessen Person gedanklich zu lösen. Verzeihe dieser Person mit Deinen guten Wünschen.
5. Phase: allumfassende Liebe für jedes Lebewesen
Ob Mensch, Tier oder Pflanze: Es geht darum, jedem Individuum das Beste zu wünschen und sich selbst lediglich als einzelnes Element im Universum zu sehen. Den Abschluss der Meditation bilden das Ein- und Ausatmen sowie das Dehnen Deines gesamten Körpers. Das Bewegen Deiner Finger und Zehen holt Dich zurück ins Hier und Jetzt.