Das Halschakra ist das fünfte von sieben Hauptchakren. Im Alt-Indischen Sanskrit wird dieses Energiezentrum auch Vishudda genannt, was der Bedeutung von „rein“ oder „reinigen“ sehr nahekommt. Das Vishudda Chakra hat seinen Platz in der Mitte der Halswirbelsäule auf der Höhe des Kehlkopfes. Von hier erfüllt das Chakra den ganzen Hals mit Lebensenergie. Im Chakrensystem liegt das Halschakra zwischen dem Herzchakra (Anahata) und dem oben anschließenden Stirnchakra (Ajna). Alle Themen der Kommunikation – also die Sprache, der Stimme und der Umgang mit Worten – werden dem Halschakra zugeordnet. Ebenfalls sind in diesem Chakra Kreativität und Selbstausdruck verankert. Der Äther mit seinen Eigenschaften wie Freiheit, Weite und Unendlichkeit ist das Element des Halschakras.
Ein leichtes Blau ist die Resonanzfarbe. Sie erinnert uns an einen wolkenlosen Himmel, der noch weit hinten am Horizont zu erkennen ist. Ein Blick auf dieses Blau wirkt sehr beruhigend auf uns. Der 16-blättrige Lotos ist das Symbol für das fünfte Chakra.
Im Halschakra geht es um die Verbindung von Innen nach Außen. Der Halsbereich ist sozusagen eine Brücke, die unsere Erfahrungen aus den ersten Chakren in die Außenwelt tragen.
Das zentrale Thema des Halschakras st die Kommunikation.
Wir wollen unsere Individualität, Sinnhaftigkeit, Gefühle und Gedanken mitteilen. Das geschieht zumeist über die Stimme, die Sprache und Worte. Zudem ist im Halschakra das Thema Wahrheit verankert, sowie das Bestreben, diese mit unseren Mitmenschen zu teilen. Das Halschakra umfasst aber nicht nur die Sprache. Auch unsere Mimik und Gestik, also die nonverbal Kommunikation von Augen, Mund und Händen, hat in diesem Energiezentrum ihren Ursprung. Und dann ist da noch die Fähigkeit des kreativen Selbstausdrucks. Kunst, Musik, Tanz, Theater, Literatur oder aber Gesang finden im Halschakra einen Platz.
Die Entwicklung des Halschakras wird besonders durch Erlebnisse zwischen dem 16. und dem 21. Lebensjahr geprägt. Nicht verarbeitete Traumata in dieser Zeit können eine Ursache für eine Blockade des Halschakras sein. Trauer, Zurückweisung, Verletzung sind mitunter Auslöser für eine tief sitzende Unsicherheit. Das Kehlkopfchakra verliert seine Balance und der Mensch leidet unter seelischen und physischen Problemen.
Ist das Halschakra blockiert, so machen sich negative Aspekte bemerkbar.
Störungen im Halschakra können Schüchternheit, Hemmungen, Sprachstörungen und ein Mangel an Ausdrucksmöglichkeiten erzeugen.
Ebenso zeigt sich ein gestörtes Halschakra im Verhalten, z.B. durch Intoleranz, Lügen, Überbetonung des Intellekts oder ein besonders ausgeprägtes Machtstreben.
Ist das Halschakra hingegen ausgeglichen, so fällt es uns leicht, unsere Worte in einer liebevollen Weise und in einem angemessenen Ton zu wählen. Menschen mit einem starken Halschakra haben keine Hemmungen, ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Sie verfügen über kreative Fähigkeiten und haben oftmals ein besonderes musikalisches oder künstlerisches Talent.
Für Menschen mit einem blockierten und nicht geöffneten Hals-Chakra kann das eine oder andere Merkmal zutreffen:
Mit diesen Tipps kannst Du Dein Halschakra ganz leicht im Alltag aktivieren
Eure